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Gegen seelische Krankheiten sind auch
im Alter
viele Kräuter gewachsen
Pressedienst und Einladung an Alle
Alle reden von der demographischen Entwicklung und manche tun etwas
für ältere und alte Menschen, die im übrigen in der Regel
sehr viel mehr geistige und körperliche Fähigkeiten haben, als
ihnen gemeinhin zugetraut werden. Und: Auch psychische Krankheiten im
Alter sind meist behandelbar, mindestens aber können sie gelindert
und ihr Fortschreiten gebremst werden.
Das Gerontopsychiatrische Zentrum der Psychiatrischen Universitätsklinik
der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus* (GPZ) in Mitte hat spezielle
Angebote für ältere Menschen (und das kann schon heißen:
ab etwa 55) mit Depressionen, psychosomatischen Erkrankungen, Angst- und
Unruhezustände, Demenzen und weiteren seelischen Krankheiten oder
Lebenskrisen. Dazu gehört insbesondere auch die erst im letzten Jahr
eröffnete Gerontopsychiatrische Tagesklinik mit einem breiten
Angebot, wozu auch Einzel- und Gruppentherapie gehört im Alter
ungewöhnlich, aber viel versprechend.
Das GPZ lädt alle Interessierten herzlich zu einer kostenlosen
Informationsveranstaltung ein:
"Seelische Gesundheit im Alter bei frühzeitiger Diagnostik
und Therapie"
28. Juni 2006, 17.00 bis 18.30 Uhr, anschließend "Hoffest"
St. Hedwig-Krankenhaus, Gemeinschaftssaal
Große Hamburger Straße 5-11, 10115 Berlin (Mitte)
Neben Informationen zu den Angeboten des GPZ über die Bezirksgrenzen
hinaus und seiner leicht zugänglichen Tagesklinik sowie Beratungsstelle
für Seelische Gesundheit, zu der Jede und Jeder Zugang ohne bürokratische
Hürden hat, wird es Vorträge und Fragemöglichkeiten zu
besonders häufigen psychischen Krankheiten im Alter geben.
Das genauere Programm findet sich
hier (PDF-Datei)
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JOURNALISTEN:
Wir bitten MedienvertreterInnen sehr herzlich, Ihr Publikum auf diese
Veranstaltung aufmerksam zu machen.
Selbstverständlich würden wir uns freuen, auch Sie als Medienvertreter/in
begrüßen zu können.
Gerne vermitteln wir Ihnen auch eine(n) Interviewpartner(in) nicht nur
zu dieser Veranstaltung, sondern zum Thema der seelischen Erkrankungen
im Alter und der vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten generell
(s.u.)
***
Etwa 20 bis 30 Prozent der über 65-Jährigen leiden an einer
psychischen Erkrankung. Dank der medizinischen Fortschritte können
diese inzwischen überwiegend sehr gut behandelt werden. Aber immer
noch werden zum Beispiel Gedächtnisstörungen fälschlicherweise
als ãnormaler AltersprozessÒ betrachtet oder Depressionen bei älteren
Menschen einfach nicht wahrgenommen. Selbst professionelle Helfer erklären
noch oft, man könne ãnichts mehr machenÒ, und die Betroffenen müssten
"sich damit abfinden". Woran es vor allem fehlt, das sind eine
kompetente und möglichst frühzeitige Diagnostik und eine fachlich
fundierte Behandlung, mit der die Lebenszufriedenheit der Kranken deutlich
verbessert werden kann.
Gerontopsychiatrische Zentren aber bieten genau dies. Durch fachübergreifende,
ambulante oder teilstationäre Diagnostik und Therapie in einem sowohl
biologisch-medizinischen als auch psychosozialen Verständnis von
Krankheitsprozessen wird die Lebensqualität älterer Menschen
entschieden verbessert.
Das Gerontopsychiatrische Zentrum der Psychiatrischen Universitätsklinik
der Charité (Campus Mitte) im St. Hedwig-Krankenhaus hat das Ziel,
der Unter- und Fehlversorgung seelisch kranker älterer Menschen etwas
entgegen zu setzen, unnötige Heimunterbringungen zu vermeiden und
gegebenenfalls ganz konkrete Hilfe in akuten Krisensituationen zu leisten.
Das GPZ bezieht die Angehörigen in die Beratung und Behandlung
wann immer möglich ein und arbeitet eng mit niedergelassenen
Ärzten sowie anderen Kliniken zusammen. Das Angebot in Berlin-Mitte
steht älteren Menschen aus ganz Berlin und Umgebung zur Verfügung!
Es umfasst vor allem:
° Die einzige Berliner Beratungsstelle für seelische Gesundheit
im Alter:
Hierhin kann Jede und Jeder kommen, ohne die Hürde eines Überweisungs-
oder Krankenscheins! Das Spektrum geht hier von der Vorbeugung bis zur
Hilfe bei Suizidalität. Schon alleine frühzeitiger Rat kann
oft psychischen Krankheiten wie zum Beispiel Angststörungen oder
Depressionen verhindern undVerschlimmerungen verhüten. Auch gegen
Einsamkeit, mangelnde Unterstützung durch die Umgebung oder gegen
Vergesslichkeit kann man etwas tun!
° Gedächtnissprechstunde:
Das GPZ Berlin-Mitte ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger
Memory-Kliniken und verfügt über alle medizintechnischen Untersuchungsmethoden
sowie über qualifizierte Psychologen und Ärzte. Spezialität
hier: Unmittelbar im Anschluss an Diagnose und Therapieempfehlung erfolgt
eine umfassende pychosoziale Beratung zum Beispiel auch zur Frage:
"Alzheimer: Was nun?".
° Institutsambulanz:
Hier werden Patienten aufgenommen, die für einen bestimmten Zeitraum
eine umfassendere Behandlung benötigen.
° Tagesklinik mit berlinweit einmaligen Angeboten (s.u.)
° Station mit 18 Betten:
Seelisch kranke alte Menschen leiden sehr häufig zusätzlich
unter mehreren körperlichen Erkrankungen. Hier arbeiten Fachleute
für Beides unter einem Dach zusammen.
° Krisenintervention
° Therapie- und Angehörigengruppen
° Konsiliardienst in Seniorenheimen, wo die fachärztliche
Betreuung oft Mängel aufweist.
° Fortbildung verschiedener Berufsgruppen und praxisrelevante psychiatrische
Forschung.
Ganz besonders bedenklich bei psychischen Erkrankungen im Alter ist
die Tatsache, dass viel zu viele Betroffene vorschnell in ein Altersheim
eingewiesen oder in psychiatrischen Kliniken untergebracht werden. Die
Tagesklinik des GPZ Berlin-Mitte steuert hier gegen! Tagsüber
in der Klinik, abends und am Wochenende zu Hause das Angebot ist
für ältere Menschen gedacht, für die eine ambulante Behandlung
derzeit nicht ausreicht, eine vollständig stationäre Behandlung
aber nicht erforderlich ist. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen.
In der Tagesklinik wird eine komplette medizinische und psychosoziale
Betreuung geboten; Psychotherapie bzw. Kurztherapieprogramme sind fester
Bestandteil. Im Anschluss vermittelt die Tagesklinik Nachsorgeangebote
in häuslicher Umgebung für gesundheitliche Stabilität und
mehr Lebensqualität.
INTERESSIERTE können sich wenden an:
* Gerontopsychiatrische Tagesklinik
Große Hamburger Straße 5-11, 10115 Berlin
Tel.: 030/2311-2116; Fax: -2768
* Beratungsstelle für Seelische Gesundheit im Alter:
Tel.: 030/2311-2902; Fax: -2912
homepage
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NUR Journalisten:
Falls Sie an einem Interview oder einer Reportage interessiert sind, können
Sie sich wenden an:
* Dipl.Soz.Päd. Mechthild Niemann-Mirmehdi
Koordinatorin Therapeutische Dienste
E-MAIL
* OA Dr. Richard MahlbergLeiter des GPZ
E-MAIL
Tel. Sekretariat: 030/2311-2902
Presse-Kontakt:
MWM-Vermittlung
Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
Tel.: 030/803 96-86; Fax: -87
E-MAIL
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