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23. Deutscher Kongress für Perinatale Medizin, Berlin (ICC),
29.11. bis 1.12.2007
Betreuung rund um die Schwangerschaft – Forum für neues
Leben
Fortschritte und Probleme, ethische Fragen und Kritik
an der Versorgung
Hiermit laden wir Vertreter/innen
der Medien herzlich ein zum
23. Deutschen Kongress für Perinatale Medizin
Berlin, ICC, 29. November bis 1. Dezember 2007.
Am 29. und 30.11.07 ist die Pressestelle erreichbar unter:
030/3038-7546; Fax: 0300/3038-81202
Tel. Journalistenarbeitsraum:030/3038-7545
Die Themen der Pressekonferenzen am Donnerstag, 29. und Freitag,
30.11., jeweils 11.00 Uhr sowie Informationen zur Pressestelle finden
sich weiter unten.
Anmeldebogen für Medienvertreter/innen
(PDF)
Perinatalmedizin befasste sich ursprünglich mit den Vorgängen
rund um die Geburt. Inzwischen ist daraus ein Fach geworden, das Frauen,
ihre Kinder und Partner sehr viel länger und umfassender begleitet:
angefangen von der Familienplanung über Schwangerschaftsbetreuung
einschließlich vorgeburtlicher Diagnostik und Therapie, Geburt und
Wochenbett bis hin zur eventuell notwendigen Behandlung von Neugeborenen.
Die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) wurde vor
40 Jahren in Berlin gegründet. Seither konnte Vieles für Mutter
und Kind verbessert werden. Doch manche "alten" Probleme sind
immer noch nicht gelöst, und neue kommen hinzu. So gibt es bei Müttern
und Kindern immer noch vermeidbare Todesfälle.
Vor allem ergeben sich immer wieder medizinethische Fragen, so etwa zum
Schwangerschafts-abbruch aus medizinischen Gründen oder zum Umgang
mit Frühgeborenen am Rande der Lebensfähigkeit. Auch wie verantwortungsvoll
mit Erkenntnissen umzugehen ist, die sich aus genetischen Untersuchungen
ergeben, bedarf einer sorgfältigen Debatte. Besondere Sorgen bereiten
dem Präsidenten der DGPM und des Kongresses, Professor Dr.med. Klaus
Vetter (Vivantes-Klinikum Berlin-Neukölln) jene Strukturen im Gesundheitswesen,
die eine eigentlich mögliche optimale Versorgung behindern. Beispielsweise
seien die Mutterschafts-Richtlinien veraltet, wodurch nicht immer klar
ist, welche Früherkennungs- und Vorsorgemaßnahmen von Gesetzlichen
Krankenkassen bezahlt werden. Beim diesjährigen Perinatalkongress
werden auch zusätzlich angebotene – wissenschaftlich aber nicht
abgesicherte – medizinische Leistungen kritisch unter die Lupe genommen.
Die Fachleute beklagen ferner, dass hierzulande mehr Frühgeborene
mit niedrigem Geburtsgewicht Behinderungen davontragen oder sterben, als
bei einer vernünftigen, optimierten Versorgungsstruktur notwendig
wäre (siehe hier).
Zu den Schwerpunkten des 23. DGPM-Kongresses gehören Mehrlingsschwangerschaften,
die Möglichkeiten, Krankheiten des Ungeborenen schon im Mutterleib
zu behandeln, lebensbedrohliche Notfallsituationen während der Geburt,
familienzentrierte Neugeborenenmedizin, die Förderung des Stillens
und die Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen und Ärzten sowie Hebammen.
Ferner wird über jene Arzneimittel informiert, die das Kind im Mutterleib
schädigen können, und auch der Einsatz von neuen, Wehen fördernden
beziehungsweise Notfall-Medikamenten wird kritisch beleuchtet. Ein Hauptthema
trägt den Titel: "Geburtshilfe neu denken".
Wert legt die DGPM auch darauf, junge Ärztinnen und Ärzte für
die Perinatalmedizin zu begeistern. So gibt es in diesem Jahr etwas Neues:
"Stump the expert". Hier dürfen die "Jungen"
die "Erfahrenen" testen, ob sie komplizierte Fälle lösen
können. Wer einen Ordinarius "ratlos machen" kann, gewinnt
einen Preis …
Der Kongress wird von der DGPM gemeinsam mit anderen, der Perinatalmedizin
verpflichteten Gruppierungen veranstaltet, so dem Bund Deutscher Hebammen
und der Fachgesellschaft für Neugeborenenmedizin.
Die Tagung findet statt im
Internationalen Congress Centrum Berlin, Messedamm/Neue Kantstraße,
14055 Berlin.
Die Pressestelle befindet sich im Pressebereich ("Brücke"
zwischen ICC und Messegelände, Obergeschoss). Die Akkreditierung
erfolgt vor Ort durch Mitarbeiter von MWM-Vermittlung. Die Bedingungen
können Sie hier hier nachlesen.Vorherige
Anmeldung herzlich erbeten. Für gute Arbeitsmöglichkeiten, Unterlagen
und Bewirtung der Journalistinnen und Journalisten wird gesorgt sein.
Themen der Pressekonferenzen (Änderungen vorbehalten):
Do., 29.11.07 |
11.00 Uhr s.t. |
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Fr., 30.11.07 |
11.00 Uhr s.t. |
Thema |
Referent/in |
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Thema |
Referent/in |
Fortschritte Perinatalmedizin
/
Kongress-Highlights |
Vetter |
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Chip-Diagnostik:
Weg zum "gläsernen Menschen"? |
Mundlos |
Geburtshilfe neu denken / Die Sicht
der Hebammen |
Seyn-Wittgenstein |
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Verantwortung bei der Schwangerschaftsberatung |
Kreienberg (angefr.) |
Die Grenzen der Lebensfähigkeit |
Hackelöer |
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Diabetes in der Schwangerschaft |
Schäfer-Graf |
Therapie im Mutterleib |
Deprest/Tchirikov |
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Arzneimittel in der Schwangerschaft |
Schaefer |
Müttersterblichkeit –
immer noch ein Problem |
Surbek |
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Die Zukunft der perinatalen Versorgung |
Obladen |
Das Kinderschutzprogramm |
Fegeler |
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Ausblick |
Vetter |
Stiftung für das behinderte
Kind |
Dudenhausen |
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Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an:
MWM-Vermittlung
Pressestelle Perinatalkongress 2007
Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
Tel.: (030) 803 96-86; Fax: -87
MAIL
Präsident der DGPM und des Kongresses:
Prof. Dr.med. Klaus Vetter, Vivantes Klinikum Neukölln - Perinatalzentrum,
Berlin
Kongress-homepage
Homepage der DGPM
TEILNEHMER bitte NUR direkt an:
23. Deutscher Kongress für Perinatale Medizin
ICC Berlin, 29.11. bis 1.12.2007
Informationen / Anmeldung:
AAK GmbH
Prinzenallee 3, D-40549 Düsseldorf
Tel. +49 (0)211/9686-3770/-3777; Fax: -4770
Mail
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